WILLKOMMEN BEI
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
Kreistagsfraktion Euskirchen

Die Steinzeit ist nicht aus Mangel an Steinen zu Ende gegangen, sondern weil die Menschen eine bessere Idee hatten.

  • Wir realisieren Ideen für mehr Lebensqualität in globaler Dimension.
  • Wir entscheiden uns für Fortschritt und gegen Stillstand.
  • Wir sind für Sie erreichbar und stellen uns gerne einem Gespräch.
 

Arbeitsgruppe soll vergrößert werden

Kreis Euskirchen. Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Arbeitsgruppe „Bevölkerungsschutz“ (AG) zu vergrößern. Aktuell besteht die Arbeitsgruppe aus neun Mitgliedern. Grundsätzlich bestehen laut Kreistagsbeschluss Arbeitsgruppen des Kreises aber aus 13 Personen.

Wegen der „immensen Bedeutung der AG“ möchten die Grünen sie ebenfalls mit 13 Sitzen versehen. Dies soll laut der Grünen „insbesondere vor dem Hintergrund geschehen, dass die AG damit beauftragt werden soll, Konzeptionen und Investitionspläne für den Wiederaufbau zu entwickeln“.

Die AG war nach der Hochwasserkatastrophe eingerichtet worden. Seitdem werden dort Themen rund um die Flut vom 14. Juli diskutiert. So wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe beispielsweise entschieden, den Nachtrag im Stellenplan des Kreises zu genehmigen. Im Speziellen ging es dabei um die Ausschreibung von zwölf Stellen, die die Arbeit der Disponenten betrifft. Mit dem zusätzlichen Personal soll der Schichtdienst von zwölf auf 24 Stunden umgestellt werden. (tom)

KStA 05 03 2022

Kreis Euskirchen. Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Arbeitsgruppe „Bevölkerungsschutz“ (AG) zu vergrößern. Aktuell besteht die Arbeitsgruppe aus neun Mitgliedern. Grundsätzlich bestehen laut Kreistagsbeschluss Arbeitsgruppen des Kreises aber aus 13 Personen.

Wegen der „immensen Bedeutung der AG“ möchten die Grünen sie ebenfalls mit 13 Sitzen versehen. Dies soll laut der Grünen „insbesondere vor dem Hintergrund geschehen, dass die AG damit beauftragt werden soll, Konzeptionen und Investitionspläne für den Wiederaufbau zu entwickeln“.

Die AG war nach der Hochwasserkatastrophe eingerichtet worden. Seitdem werden dort Themen rund um die Flut vom 14. Juli diskutiert. So wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe beispielsweise entschieden, den Nachtrag im Stellenplan des Kreises zu genehmigen. Im Speziellen ging es dabei um die Ausschreibung von zwölf Stellen, die die Arbeit der Disponenten betrifft. Mit dem zusätzlichen Personal soll der Schichtdienst von zwölf auf 24 Stunden umgestellt werden. (tom)

KStA 05 03 2022

Solidarität mit der Ukraine

Wir alle sind entsetzt über die Geschehnisse in der Ukraine.

Ein ganzes Land wird bedroht, und viele Menschen sind schon gestorben.

Während wir hoffen, dass dieser Irrsinn bald ein Ende hat und die Sanktionen tatsächlich ihre Wirkung zeigen, fühlen wir uns dennoch ohnmächtig.

Viele Menschen gehen in Deutschland auf die Straße, um gegen diesen Krieg zu protestieren und ihre Solidarität mit den Ukrainern zu zeigen. Um wenigstens ein Zeichen zu setzen und zu demonstrieren, dass auch der Kreis Euskirchen an der Seite der Ukrainer und der Freiheit steht, ist vor dem Kreishaus in Euskirchen die ukrainische Flagge, neben der Europäischen und Deutschen, gehisst.

Im Vorfeld konnten wir GRÜNE ebenfalls erreichen, dass auch in Zülpich vor dem Rathaus die ukrainische Fahne weht.

In diesen schweren Tagen ist doch tröstlich zu sehen, wie Demokraten weltweit und auch in unserem Kreis über alle Landes- und Parteigrenzen hinweg in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zusammenstehen!

Lasst uns dieses Signal mit hoher Strahlkraft auch in anderen Kommunen umsetzten!

Wir alle sind entsetzt über die Geschehnisse in der Ukraine.

Ein ganzes Land wird bedroht, und viele Menschen sind schon gestorben.

Während wir hoffen, dass dieser Irrsinn bald ein Ende hat und die Sanktionen tatsächlich ihre Wirkung zeigen, fühlen wir uns dennoch ohnmächtig.

Viele Menschen gehen in Deutschland auf die Straße, um gegen diesen Krieg zu protestieren und ihre Solidarität mit den Ukrainern zu zeigen. Um wenigstens ein Zeichen zu setzen und zu demonstrieren, dass auch der Kreis Euskirchen an der Seite der Ukrainer und der Freiheit steht, ist vor dem Kreishaus in Euskirchen die ukrainische Flagge, neben der Europäischen und Deutschen, gehisst.

Im Vorfeld konnten wir GRÜNE ebenfalls erreichen, dass auch in Zülpich vor dem Rathaus die ukrainische Fahne weht.

In diesen schweren Tagen ist doch tröstlich zu sehen, wie Demokraten weltweit und auch in unserem Kreis über alle Landes- und Parteigrenzen hinweg in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zusammenstehen!

Lasst uns dieses Signal mit hoher Strahlkraft auch in anderen Kommunen umsetzten!

Kostenloses Online-Seminar für Hochwassergeschädigte

Neustart nach dem Hochwasser: Betroffene aus Kreis Euskirchen, deren Häuser Schäden durch die Wassermassen erlitten haben, stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Im kostenlosen Online-Seminar der Verbraucherzentrale NRW gibt es fachkundige Tipps zur richtigen Gebäudetrocknung und Antworten zum Heizungstausch und zu Dämmmaßnahmen.

Wenn das Wasser weicht, werden die Schäden am Haus erst wirklich sichtbar. Für Hochwassergeschädigte, die bereits seit mehreren Wochen und Monaten ihre Gebäude trocknen oder deren Heizung durch das Hochwasser kaputt gegangen ist, bietet die Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit dem Kreis Euskirchen und NRW.Energy4Climate ein kostenloses Online-Seminar an. Darin erklären die Energieexpert:innen der Verbraucherzentrale NRW was bei der Gebäudetrocknung beachtet werden muss. Ist die Heizungsanlage nicht mehr zu reparieren, muss außerdem entschieden werden, welches neue System es werden soll und welche Wärmedämmung sinnvoll ist. Auch dazu wissen die Expert:innen Rat.

Das Online-Seminar richtet sich an betroffene Immobilienbesitzer:innen und findet statt am 23. Februar um 18:30 Uhr über die Plattform Zoom. Nach kurzen Impulsvorträgen geht es in drei Kleingruppen, den sogenannten BreakOut-Sessions, ins Detail. Die Teilnehmenden erfahren in den einzelnen Gruppen alles Wissenswerte rund um die Trocknung, den Heizungstausch und die Gebäudehülle. Abschließend informieren die Expert:innen in der großen Runde über Fördermittel und die Ansprechpersonen. Auch die neue NRW Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate stellt sich den Teilnehmenden kurz vor.

„Mit unserem Seminar möchten wir den Verbraucherinnen und Verbrauchern eine fundierte Entscheidungshilfe in ihrer besonderen Situation mit an die Hand geben“, erläutern die Energiefachleute ihre Motivation zu der Veranstaltung.

Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich unter euskirchen@verbraucherzentrale.nrw

Monika Schiffer
Leiterin der Beratungsstelle

Verbraucherzentrale NRW e.V.
Beratungsstelle Euskirchen
Wilhelmstraße 37
53879 Euskirchen

Tel.: 02251 506 45 01
Fax: 02251 506 45 07

euskirchen@verbraucherzentrale.nrw
www.verbraucherzentrale.nrw/euskirchen

Unsere Beratungsstelle Euskirchen wurde durch das Starkregenereignis am 15.07.2021 komplett zerstört. Aufgrund der aktuellen Situation können bis auf weiteres keine persönlichen Beratungstermine in der Beratungsstelle stattfinden. Telefonisch und per Email sind wir erreichbar.

Neustart nach dem Hochwasser: Betroffene aus Kreis Euskirchen, deren Häuser Schäden durch die Wassermassen erlitten haben, stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Im kostenlosen Online-Seminar der Verbraucherzentrale NRW gibt es fachkundige Tipps zur richtigen Gebäudetrocknung und Antworten zum Heizungstausch und zu Dämmmaßnahmen.

Wenn das Wasser weicht, werden die Schäden am Haus erst wirklich sichtbar. Für Hochwassergeschädigte, die bereits seit mehreren Wochen und Monaten ihre Gebäude trocknen oder deren Heizung durch das Hochwasser kaputt gegangen ist, bietet die Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit dem Kreis Euskirchen und NRW.Energy4Climate ein kostenloses Online-Seminar an. Darin erklären die Energieexpert:innen der Verbraucherzentrale NRW was bei der Gebäudetrocknung beachtet werden muss. Ist die Heizungsanlage nicht mehr zu reparieren, muss außerdem entschieden werden, welches neue System es werden soll und welche Wärmedämmung sinnvoll ist. Auch dazu wissen die Expert:innen Rat.

Das Online-Seminar richtet sich an betroffene Immobilienbesitzer:innen und findet statt am 23. Februar um 18:30 Uhr über die Plattform Zoom. Nach kurzen Impulsvorträgen geht es in drei Kleingruppen, den sogenannten BreakOut-Sessions, ins Detail. Die Teilnehmenden erfahren in den einzelnen Gruppen alles Wissenswerte rund um die Trocknung, den Heizungstausch und die Gebäudehülle. Abschließend informieren die Expert:innen in der großen Runde über Fördermittel und die Ansprechpersonen. Auch die neue NRW Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate stellt sich den Teilnehmenden kurz vor.

„Mit unserem Seminar möchten wir den Verbraucherinnen und Verbrauchern eine fundierte Entscheidungshilfe in ihrer besonderen Situation mit an die Hand geben“, erläutern die Energiefachleute ihre Motivation zu der Veranstaltung.

Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich unter euskirchen@verbraucherzentrale.nrw

Monika Schiffer
Leiterin der Beratungsstelle

Verbraucherzentrale NRW e.V.
Beratungsstelle Euskirchen
Wilhelmstraße 37
53879 Euskirchen

Tel.: 02251 506 45 01
Fax: 02251 506 45 07

euskirchen@verbraucherzentrale.nrw
www.verbraucherzentrale.nrw/euskirchen

Unsere Beratungsstelle Euskirchen wurde durch das Starkregenereignis am 15.07.2021 komplett zerstört. Aufgrund der aktuellen Situation können bis auf weiteres keine persönlichen Beratungstermine in der Beratungsstelle stattfinden. Telefonisch und per Email sind wir erreichbar.

Wer entscheidet der trägt auch die Verantwortung …und das Risiko!
Dies gilt insbesondere für die Bereitstellung einer funktionsfähigen Leitstelle zur Gefahrenabwehr !

Die Flutkatastrophe im Sommer zeigte uns unsere Grenzen auf!
Im Rahmen der Aufarbeitung der Geschehnisse rückte auch die Leitwarte in der Kreisverwaltung Euskirchen in den Fokus.
Zur Bewältigung der Krise mussten die Leitstellenbeschäftigten mehre Tage hintereinander ihren Dienst leisten. Nach vier Tagen Arbeit am Stück wurden die letzten Einsatzkräfte durch Leitstellenpersonal benachbarter Kreise abgelöst.
Diese Situation trat ein, da es keinerlei personelle Reserven vor Ort gab.
Einige der Beschäftigen befinden sich auf Grund der traumatischen Erlebnisse noch heute in psychologischer Behandlung.
In Folge beschloss der Kreistag eine Organisationsuntersuchung, um die gesamte Abt. „Gefahrenabwehr“ durch externe Gutachter bewerten zu lassen.
Bis zu diesem Punkt waren sich die Fraktionen im Kreistag noch einig.

Damit sollte aber schon bei der Vorstellung des Gutachtens Schluss sein.
Die Experten legten ihre Ergebnisse für die personelle Ausgestaltung der Leitstelle vor, die der Kreis Euskirchen nach gesetzlichen Vorgaben im Rahmen des Brandschutzes, des Katastrophenschutzes, des Rettungsdienstes sowie der allgemeinen Hilfeleistung unterhält.
Neben der organisatorischen Umstellung des bisherigen 12h-Schichtdienst auf einen 24h stündigen, stellten die Experten fest, dass die Leitstelle personell völlig unterbesetzt ist, um ihren Aufgaben gerecht zu werden.
Vorbereitungen zur Realisierung eines in dieser Branche üblichen, und u.a. arbeitszeitgesetzkonformen 24-h Betriebes, traf die Verwaltungsleitung bereits in der Vergangenheit, denn dieses Modell schafft überhaupt erst attraktive Arbeitsplätze, auf die sich Fachkräfte bewerben.
So ist die neue Leitwarte im Kreishaus z.B. mit entsprechenden Raumzuschnitten ausgestattet.

Eine Einführung für eine funktionierende Gefahrenabwehr zum Schutze der Bevölkerung wäre demnach kurzfristig möglich.

Zudem weist das Gutachten einen Stellenmehrbedarf, auf Basis einer Personalbedarfsberechnung, von 12,8 Vollzeitstellen zur Realisierung der anfallenden Aufgaben aus.
Hierüber berichtete der Gutachter ausführlich der Kreispolitik und bliebt auch bei der überaus kritischen Befragung keine Antwort zu dem vorgestellten Konzept schuldig.
Insgesamt überzeugt das erarbeitete Modell und ist schlüssig.
Erst durch eine adäquate Besetzung der Leitwarte im 24/7-Betrieb wird die notwendige Schutzfunktion für die Bürger:innen im Kreis Euskirchen sichergestellt.

Der Mehrheit im Kreistag, bestehend aus CDU, FDP und UWV, jedoch passt dieses Ergebnis nicht! Der Leitsatz „Wir haben aus der Katastrophe gelernt, wir wissen nicht wann die nächste kommt und darum müssen wir besser werden, auch wenn dies Geld kostet!“ gilt nicht mehr, wenn es darum geht Worten auch Taten folgen zu lassen.

Diese drei Fraktionen versahen die zum Bevölkerungsschutz dringend benötigten Stellen im Kreistag am 15.12.21 mit Sperrvermerken.
Damit ist eine zeitnahe Einleitung des Stellenbesetzungsverfahrens für die dringend benötigten Fachkräfte unmöglich!
Die Einrichtung eines 24-h Schichtdienstes wird ebenfalls in Frage gestellt.
Erst zu Beginn dieses Jahres soll über den weiteren Verlauf entschieden werden. Damit verlieren wir kostbare Zeit!

Da diese drei Fraktionen auch wortreich bekundeten sich nicht an die Aussagen des Gutachters gebunden zu fühlen, ist völlig unklar, wann und wie viele Stellen letztendlich…

Die Flutkatastrophe im Sommer zeigte uns unsere Grenzen auf!
Im Rahmen der Aufarbeitung der Geschehnisse rückte auch die Leitwarte in der Kreisverwaltung Euskirchen in den Fokus.
Zur Bewältigung der Krise mussten die Leitstellenbeschäftigten mehre Tage hintereinander ihren Dienst leisten. Nach vier Tagen Arbeit am Stück wurden die letzten Einsatzkräfte durch Leitstellenpersonal benachbarter Kreise abgelöst.
Diese Situation trat ein, da es keinerlei personelle Reserven vor Ort gab.
Einige der Beschäftigen befinden sich auf Grund der traumatischen Erlebnisse noch heute in psychologischer Behandlung.
In Folge beschloss der Kreistag eine Organisationsuntersuchung, um die gesamte Abt. „Gefahrenabwehr“ durch externe Gutachter bewerten zu lassen.
Bis zu diesem Punkt waren sich die Fraktionen im Kreistag noch einig.

Damit sollte aber schon bei der Vorstellung des Gutachtens Schluss sein.
Die Experten legten ihre Ergebnisse für die personelle Ausgestaltung der Leitstelle vor, die der Kreis Euskirchen nach gesetzlichen Vorgaben im Rahmen des Brandschutzes, des Katastrophenschutzes, des Rettungsdienstes sowie der allgemeinen Hilfeleistung unterhält.
Neben der organisatorischen Umstellung des bisherigen 12h-Schichtdienst auf einen 24h stündigen, stellten die Experten fest, dass die Leitstelle personell völlig unterbesetzt ist, um ihren Aufgaben gerecht zu werden.
Vorbereitungen zur Realisierung eines in dieser Branche üblichen, und u.a. arbeitszeitgesetzkonformen 24-h Betriebes, traf die Verwaltungsleitung bereits in der Vergangenheit, denn dieses Modell schafft überhaupt erst attraktive Arbeitsplätze, auf die sich Fachkräfte bewerben.
So ist die neue Leitwarte im Kreishaus z.B. mit entsprechenden Raumzuschnitten ausgestattet.

Eine Einführung für eine funktionierende Gefahrenabwehr zum Schutze der Bevölkerung wäre demnach kurzfristig möglich.

Zudem weist das Gutachten einen Stellenmehrbedarf, auf Basis einer Personalbedarfsberechnung, von 12,8 Vollzeitstellen zur Realisierung der anfallenden Aufgaben aus.
Hierüber berichtete der Gutachter ausführlich der Kreispolitik und bliebt auch bei der überaus kritischen Befragung keine Antwort zu dem vorgestellten Konzept schuldig.
Insgesamt überzeugt das erarbeitete Modell und ist schlüssig.
Erst durch eine adäquate Besetzung der Leitwarte im 24/7-Betrieb wird die notwendige Schutzfunktion für die Bürger:innen im Kreis Euskirchen sichergestellt.

Der Mehrheit im Kreistag, bestehend aus CDU, FDP und UWV, jedoch passt dieses Ergebnis nicht! Der Leitsatz „Wir haben aus der Katastrophe gelernt, wir wissen nicht wann die nächste kommt und darum müssen wir besser werden, auch wenn dies Geld kostet!“ gilt nicht mehr, wenn es darum geht Worten auch Taten folgen zu lassen.

Diese drei Fraktionen versahen die zum Bevölkerungsschutz dringend benötigten Stellen im Kreistag am 15.12.21 mit Sperrvermerken.
Damit ist eine zeitnahe Einleitung des Stellenbesetzungsverfahrens für die dringend benötigten Fachkräfte unmöglich!
Die Einrichtung eines 24-h Schichtdienstes wird ebenfalls in Frage gestellt.
Erst zu Beginn dieses Jahres soll über den weiteren Verlauf entschieden werden. Damit verlieren wir kostbare Zeit!

Da diese drei Fraktionen auch wortreich bekundeten sich nicht an die Aussagen des Gutachters gebunden zu fühlen, ist völlig unklar, wann und wie viele Stellen letztendlich eingerichtet werden und ob ein 24-h stündiger Schichtdienst, der ausdrücklich von den Einsatzkräften unterstützt wird, realisiert wird.

Doch diese Praktik scheint einem Prinzip zu folgen:
Eine ähnliche Vorgehensweise wandten die Mehrheitsfraktionen von CDU, FDP und UWV, die sich selbst „Zukunftspakt“ nennt, bei der Besetzung der Immissionsschutzbehörde an.
Auch hier wies ein vom Kreistag beauftragtes Gutachten auf ein gesetzlich relevantes personelles Defizit hin.
Nachdem Zweifel an der Wertigkeit des Gutachtens geäußert wurden und Nachbeauftragungen erfolgten, wurde den Vorschlägen aus dem Gutachten letztendlich zugestimmt.
Dies alles kostest Geld der Bürger:innen und bedeutete jeweils einen hohen zeitlichen Verlust sowie erhebliche personelle Bindung von Personalkapazitäten. Wir haben den Eindruck, dass diese Verfahren letztlich nur dazu dienen den Mehrheitsfraktionen „gesichtswahrend“ eine Zustimmung zu dringlichen, fachlich und sachlich überzeugenden externen Vorschlägen zu ermöglichen, die ohne deren Zutun zur Entscheidung anstehen.

Die Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hält das Spiel von CDU, FDP und UWV auf Zeit für ein immenses Risiko, welches der Bevölkerung im Kreis Euskirchen zugemutet wird.

Die zu recht erwartete Verbindlichkeit der Politik wird durch ein solches Verhalten beschädigt.

Leicht kann es sein, dass der beklagte Personalmangel in der Leitwarte völlig überflüssigerweise bestehen bleibt und es wiederum bei Krisenlagen zu Engpässen kommt und der Schutz der Bevölkerung nicht im notwendigen Maß sichergestellt werden kann!
Daher besteht die reale Gefahr, dass das Sicherheitsniveau des Kreises Euskirchen gefährdet ist!

Für dieses Vorgehen tragen allein CDU, FDP und die UWV die Verantwortung und das Risiko!